Einsatzgebiete
Civil Krav Maga – Selbstverteidigung
Frauen-Selbstverteidigung
Kinder und Jugendliche
Polizei und Behörden
Militär
VIP-Protection sowie Sicherheitskräfte
Selbstverteidigung
Im Gegensatz zu den anderen Krav Maga-Ausbildungsbereichen konzentriert sich der zivile Bereich primär auf den Eigenschutz und die Selbstverteidigung, nicht auf den Schutz Dritter. Maßgebliches Prinzip ist hierbei das Motto: „Don’t get hurt! – lass dich nicht verletzen!“
In der Praxis bedeutet das, in jeder Gefahrensituation so zu handeln, dass ein Verletzungsrisiko für die eigene Person minimiert wird. Im Training erlernt der Schüler die möglichen Umgehensweisen mit einer drohenden Gefahr und die angemessene Reaktion unter Stress. Oberstes Ziel ist die Vermeidung von eigenem Schaden bzw. bei maximaler Gefahr die Sicherstellung des eigenen Überlebens.
Zu den gelehrten Optionen gehören in der Reihenfolge der Anwendung
Wahrnehmen, Identifizieren und Vermeiden von
GefahrensituationenSchneller taktischer Rückzug
Nutzen von Alltagsgegenständen als Behelfsverteidigungsmitteln
Verteidigung und Kampf
Flucht/Entkommen
Die Techniken orientieren sich an den individuellen persönlichen Möglichkeiten und geben so Personen mit unterschiedlichem Alter, Gewicht, Körperbau, Geschlecht und Fitness die für sie passenden Maßnahmen an die Hand. Ebenfalls berücksichtigt werden die im jeweiligen Land am häufigsten vorkommenden Arten von übergriffen, so dass stehts der realistische Hintergrund und die Anwendbarkeit gewährleistet sind. Neue Formen von Angriffen werden untersucht und Techniken – wenn nötig – angepasst. Dadurch ist Krav Maga immer auf dem neuesten Stand.
frauen-Selbstverteidigung
Frauen sind insbesondere in den Bereichen sexueller Belästigung und übergriffe mit besonderen Formen der Gewaltanwendung konfrontiert. Krav Maga bietet speziell auf Frauen abgestimmte Konzepte zum Selbstschutz und zur Selbstverteidigung. Auf diesen Kurse können allein Frauen teilnehman und werden von speziell geschulten Instructors durchgeführt.
Zu den Inhalten gehören das Erkennen von potenziellen und konkreten Gefahrensituationen, Taktiken und Techniken zur Vermeidung der Opferhaltung in Konfliktsituationen und zum selbstbestimmten Auftreten, selbstbewusste verbale und nonverbale Konfliktbewältigung. Die sukzessive Erarbeitung von individuellen Handlungsmöglichkeiten ermöglicht die Bewältigung von eskalierenden Situationen unter kompromisslosem Einsatz aller körperlichen Möglichkeiten, mit Hilfe von Alltagsgegenständen oder Hilfsmitteln.
KINDER UND JUGENDLICHE
Im Gegensatz zu den anderen Krav Maga-Ausbildungsbereichen konzentriert sich der zivile Bereich primär auf den Eigenschutz und die Selbstverteidigung, nicht auf den Schutz Dritter. Maßgebliches Prinzip ist hierbei das Motto: „Don’t get hurt! – lass dich nicht verletzen!“
In der Praxis bedeutet das, in jeder Gefahrensituation so zu handeln, dass ein Verletzungsrisiko für die eigene Person minimiert wird. Im Training erlernt der Schüler die möglichen Umgehensweisen mit einer drohenden Gefahr und die angemessene Reaktion unter Stress. Oberstes Ziel ist die Vermeidung von eigenem Schaden bzw. bei maximaler Gefahr die Sicherstellung des eigenen Überlebens.
POLIZEI UND BEHÖRDEN
Behörden stellen das ausführende Organ des Rechtsstaates dar. In welchem Maße und mit welchen Mitteln das Recht durchgesetzt wird, unterscheidet sich von Land zu Land. Basis sind die jeweils geltenden Gesetze. Krav Maga wird in jedem Land an diese Vorgaben angepasst und bietet so die passenden Reaktionsmöglichkeiten. Angemessener Umgang mit Gefahrensituationen, angepasst auf die Gesetzeslage und die Möglichkeiten und Einsatzmittel der jeweiligen Behörde sind die Lehrinhalte dieser Kurse.
Leitfaden in der Ausbildung ist die Klassifikation von Gefahren in drei Hauplevel
- High Level – Bedrohung durch Schusswaffen
- Moderate Level – Messer, Schlagstocke, Elektroschocker
- Lower Level – unbewaffnete Aggression
Angepasst an diese Level werden Techniken und Vorgaben für den Umgang mit Aggressoren und für die Durchsetzung des geltenden Rechts in der jeweiligen Situation mit den angemessenen Mitteln unterrichtet. Zu den Hauptthemen gehören Anwendung und Maximieren der Möglichkeiten von Einsatzmitteln, Eigenschutz, Kontakt, Kontroll- und Festnahmetechniken, Sicherungs-, Aufhebe- und Transporttechniken, Schusswaffeneinsatz und Sicherung der Schusswaffe gegen Zugriff.
MILITäR
Der militärische Sektor war der Geburtsort für die geregelte Krav Maga Ausbildung. Ziel war es, Soldaten so schnell wie möglich effektive Kampftechniken für die Anwendung auf dem Schlachtfeld beizubringen. Imi Lichtenfeld übernahm im Auftrag der israelischen Armee die Aufgabe, Techniken und Konzepte für den militärischen Kampf zu entwickeln. In der Testphase erfolgte die Anpassung in der Regel über Erfahrungswerte im direkten Einsatz, mit der Zeit kam der wissenschaftliche Aspekt der Analyse und Bewertung menschlicher Verhaltensweisen unter Stress hinzu.
Hauptthemen der Ausbildung waren und sind beispielsweise das Ausschalten von gegnerischen Wachen, Nahkampf mit und ohne Waffen, Gebäudekampf, taktisches Vorgehen und mentale Einstellung des Kämpfers. Im Gegensatz zum Zivilisten vertritt der Soldat die Interessen seines Landes, er erfüllt damit andere Aufgabenbereiche und wird entsprechend geschult. Die Beendigung eines Kampfes im militärischen Bereich unterscheidet sich grundlegend von der zivilen Art und wird daher nicht in der zivilen Selbstverteidigung gelehrt.
VIP-PROTECTION SOWIE SICHERHEITSKRÄFTE
Professioneller Personenschutz unterscheidet sich grundlegend von zivilen Vorgaben. Der Eigenschutz tritt als persönliches Interesse hinter den Auftrag, eine schutzbefohlene Person um jeden Preis und mit Anwendung aller möglichen Mittel vor Gewalt oder Tod zu schützen. Besondere Problematiken – wie die Tatsache, dass Schutzpersonen keine massive Eingrenzung ihres persönlichen Freiraumes wünschen – erschweren die Möglichkeiten der Abschirmung. Ständige Wachsamkeit und das blitzschnelle Erkennen von Gefahrenlagen und die daraus resultierende Reaktion müssen intensiv geschult werden, ebenso wie Taktiken und Verhaltensweisen bei allen Arten von Einwirkungen auf die zu schützende Person. Abgestimmtes Vorgehen zur Verteidigung und Flucht sowie Einsatz von Schusswaffen etc. sind wesentliche Inhalte.
Die vie internationa Level der V.I.P. Protection Officers
- Bronze Shield
- Silver Shield
- Gold Shield
- Platinum Shield